AS-AD-Modell

Das AS-AD-Modell, auch AD-AS-Modell oder Gesamtangebots-Gesamtnachfrage-Modell ist ein Modell der Makroökonomie und beschreibt das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht in der geschlossenen Volkswirtschaft auf eine mittellange Frist. Das AS-AD-Modell soll die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von staatlichen und finanzpolitischen Maßnahmen auf die Löhne, das Preisniveau und die Produktion beschreiben. Das Modell setzt sich aus dem aggregierten Angebot bzw. Gesamtangebot (englisch Aggregate Supply, kurz: AS) nach dem neoklassischen Ansatz und der aggregierten Nachfrage bzw. Gesamtnachfrage (englisch Aggregate Demand, kurz: AD) nach John Maynard Keynes zusammen. Der Schnittpunkt der AS- und AD-Kurven ist das makroökonomische Gleichgewicht zu den jeweiligen Preisen.[1] Die Synthese wurde maßgeblich durch Beiträge von Hicks 1937 und Modigliani 1944 entwickelt.[2]

  1. Paul Krugman, Robin Wells: Economics. 4. Auflage, 2015, ISBN 978-1-4641-4384-7, S. 802ff
  2. Peter Skott: Keynesian Theory and the Aggregate-Supply/Aggregate-Demand Framework: A Defense. März 1996, S. 4, doi:10.2139/ssrn.75888 (online).

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